Mimi Brothier eröffnete mit 19 Jahren in dem malerischen Ort Biot, der vor allem bekannt für seine Handwerkskunst ist, ihren Tabakladen. Kein Gerin gerer als Pablo Picasso kam eines Tages zur Tür herein, bestellte einen Pastis und fertigte nebenbei eine kleine Zeichnung von Madame Brothier an, die er ihr anschließend mit den Worten „C’est vous, mademoiselle“ zeigte. Wenn Madame Brothier von den goldenen Zeiten erzählt und wie die Künstler bei ihr ein und ausgingen, bekommen ihre Augen noch immer ein Strahlen. Ein halbes Jahrhundert später ist der Tabakladen zu einem Restaurant mit zwölf Zimmern gewachsen, den Tabak, ein Relikt vergangener Zeiten, kann man immer noch an der Durchreiche neben der Bar bekommen. Mit haus gemachten Ravioli, Salade Niçoise, Soupe au Pistou gibt es hier allerbeste Landküche, die sich am schönsten bei einem kühlen Rosé unter der Arkaden Terrasse und mitten im Dorftreiben genießen lässt. Legendär sind die Antipasti von Mimi Brothier, die mit dem Kochlöffel ihr Orchester dirigiert, kritisch aus dem dampfenden Suppentopf kostet, lächelt und schon wieder verschwunden ist. Werfen Sie unbedingt auch einen Blick in ihre Galerie, die tunnelartig in das Kellergewölbe führt und mit einer beeindruckenden Sammlung von Gemälden und Skulpturen Kunstkenner in Staunen versetzt.
16 Places des Arcades
Biot
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